2018 - Hospizdienst Weinsberger Tal e. V.

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2018

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Einladung zur
Mitgliederversammlung 2018

Der Hospizdienst Weinsberger Tal e. V. lädt Sie herzlich ein zu seiner Mitgliederversammlung am Dienstag, 20. November 2018, 20 Uhr
im Gemeindesaal der Evangelisch-methodistischen Kirche Weinsberg, Christuskirche, Bleich 38, 74189 Weinsberg.
Gäste sind uns sehr willkommen.
Tagesordnung:
1.    Bericht des Vorstandes
2.    Kassenbericht und Bericht der Kassenprüfer
3.    Entlastung des Vorstandes und des Kassierers
4.    Evtl. Förderung ausländischer Hospizarbeit
5.    Wahl des Vorstandes
1. Vorsitzende/r, 2. Vorsitzende/r, Kassier/erin, Schriftführer/in, bis zu 8 Beisitzer/innen
6.    Wahl von zwei Kassenprüfern/innen
7.    Verschiedenes
Anträge an die Versammlung sind spätestens drei Tage vor ihrer Durchführung an den Vorsitzenden zu richten.
Vorstand und Kassenprüfer werden auf drei Jahre gewählt. In der Mitgliederversammlung können Kandidatinnen und Kandidaten benannt werden. Bitte geben Sie durch Ihre Beteiligung an der Wahl dem neuen Vorstand ein solides Mandat. Aus dem bisherigen Vorstand kandidieren nicht mehr: Elfriede Schick (verstorben), Horst Gold, Klaus-Peter Faßbinder, Margot Vohrer. Horst Manderbach scheidet als Kassenprüfer aus.
Es kandidieren:
Funktionsämter: 1. Vorsitzender: Dr. Frank Pulvermüller; 2. Vorsitzender: Dr. Markus Kleine; Kassier: Georg Kolb; Schriftführerin: Brunhilde Hahn
Beisitzer: Ursula Dieterich, Margarete Hartmaier, Erika Jakob, Jutta Kiesel, Waltraud Mika, Ute Ottmann, Eva-Maria Wilske
Kassenprüfer: Ekkehard Matter, Klaus Schuler
Die aktuelle Satzung finden Sie auf http://www.hospiz-weinsberg.de/satzung.htm. Auf Anforderung wird sie Ihnen übersandt.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung laden wir Sie zu Gesprächen bei Brezeln, Wein und anderen Getränken ein.
Herzliche Grüße
gez. Horst Gold, 1. Vorsitzender       Dr. Markus Kleine, 2. Vorsitzender






Der Freundeskreis Stationäres Hospiz, der Hospizdienst Weinsberger Tal
und die drei Weinsberger Kirchengemeinden laden ein:
Ökumenischer Gottesdienst für Verstorbene im
Franken-Hospiz und in der Begleitung des Hospizdienstes
In einem ökumenischen Gottesdienst zum Thema „Du siehst mich“ soll am
Samstag, den 10. November 2018, um 15 Uhr in der Johanneskirche in Weinsberg
der Menschen gedacht werden, die im vergangenen Jahr oder früher im Franken-Hospiz Weinsberg verstorben sind und all derer, die – auch in anderen Einrichtungen oder zu Hause – durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizdienstes im Sterben begleitet worden sind. Natürlich sind alle eingeladen, die um einen Menschen trauern - auch wenn der Verlust schon länger zurückliegt.
Der Tod eines nahestehenden Menschen macht die Hinterbliebenen ärmer, oft einsam. Vielleicht brechen Fragen auf, die ratlos machen.
„Du siehst mich“ ist ein Satz voller Zuversicht und Hoffnung. Er bedeutet, dass wir trotz aller inneren Not nicht in eine leblose Wüste verbannt sind. Menschen sind da, die auf ihre Nächsten in Not achten: Freunde, Nachbarinnen, Bekannte und Kolleginnen. Für manche unter uns ist es auch Gott.
Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir sie wieder ein, bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen zu teilen.
Pfarrer Hannes Freitag
AltenPflegeHeimSeelsorger im Evangelischen Kirchenbezirk Weinsberg
Zugleich für die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen
Evangelische, Evangelisch-methodistische und Katholische Kirchengemeinden Weinsberg
Gerhard Scherr                                             Horst Gold
Freundeskreis Stationäres Hospiz                     Hospizdienst Weinsberger Tal
Freundeskreis Stationäres Hospiz e. V., Grantschener Str. 1/2, 74189 Weinsberg
Hospizdienst Weinsberger Tal e. V., Karl-Rebmann-Str. 8, 74189 Weinsberg
Ansprechpartner:
Pfarrer Hannes Freitag, Telefon 07134 /9106051



Heilbronner Stimme, Freitag, 9. November 2018
von Redakteur Steffan Maurhoff
Ein Stück Hilfe zum Leben in dieser Welt
Gottesdienst erinnert an Menschen, die im Franken-Hospiz oder in Begleitung durch den Hospizdienst gestorben sind
Der Jonny (Name geändert) war schon einer. Er trank, nahm Drogen, seine Familie zerbrach. Er wurde obdachlos, lebte ein wildes Leben. Dann wurde er todkrank – und entschloss sich, ins Weinsberger Franken-Hospiz zu gehen. Hier wollte er mit sich ins Reine kommen. Er redete viel, dachte lang nach, fand noch einmal zu einer Teilhabe am Leben. Und zu Würde. Zu seiner Hospizbegleiterin sagte er eines Tages: „Jetzt kommst du noch zu mir. Wie schön. Nun gehen wir miteinander den Weg zu Ende.“ Ein Bericht, ähnlich berührend wie dieser, ist auch am Samstag, 10. November, zu hören: beim ökumenischen Gottesdienst zur Erinnerung an Menschen, die im Franken-Hospiz oder in Begleitung durch den Hospizdienst Weinsberger Tal gestorben sind. Gottesdienstbesucher, die das wünschen, können dabei auch nach vorn gehen, Kerzen anzünden. „Das“, sagt Horst Gold, Vorsitzender des Hospizdienstes, „ist immer ein hoch emotionaler Moment.“
Eigenes Gepräge Es gibt sie nun schon seit zehn Jahren, diese besonderen Gottesdienste. Die Idee dazu wurde von außen an den Hospizdienst herangetragen. Horst Gold erinnert sich, wie eine Arbeitsgruppe von etwa sieben Hospizbegleiterinnen und Pfarrerin Carola Münd diese Idee aufgriffen: „Es sollte kein Gottesdienst sein, wie er an Allerheiligen oder am Totensonntag gehalten wird. Wir wollten diesem Gottesdienst ein eigenes Gepräge geben.“
Deshalb kommen Begleiterinnen mit Berichten über ihre Arbeit zu Wort. Die Geschichte von Jonny war bei dem Gottesdienst im Jahr 2014 so ein Bericht. „Das soll auch eine Wertschätzung ausdrücken für die, die diesen Dienst tun“, erklärt Pfarrer Hannes Freitag, der Altenheimseelsorger im Evangelischen Kirchenbezirk. Andererseits sei der Gottesdienst ebenso gedacht für die Hinterbliebenen: „Die einen können von ihren Erfahrungen berichten, und die anderen können für sich etwas daraus ziehen.“ „Das fließt zusammen“, bestätigt Horst Gold.
Was bei dem Gottesdienst nicht geschieht: dass die Namen der Verstorbenen verlesen werden. Dies sei innerhalb einer Kirchengemeinde möglich, so Hannes Freitag, stoße aber im Rahmen des ökumenischen Gottesdienstes, der auch für kirchenferne Besucher gedacht ist, an Grenzen – auch rechtliche. „Es ist auch nicht notwendig“, findet der Pfarrer. „Die Menschen wissen ja, für wen sie da sind.“
Innere Einstellung „Es geht um die Trauernden“, verdeutlicht Horst Gold: Sie sollen ihre Trauer mitbringen und – je nach innerer Einstellung – mit der Kerze vor dem Altar zum Ausdruck bringen können. „Dabei sollen auch Menschen ohne Gottesbezug ganz bei sich selber sein können. Wir wollen ein Angebot für alle machen.“
Es gehe darum, ein Stück Hilfe zum Leben in dieser Welt an die Hand zu geben. „Wenn nicht wir als Kirche das anbieten sollen – wer dann?“, fragt sich Hannes Freitag. Der 32-jährige Altenheimseelsorger, der sein Amt vor etwa eineinhalb Jahren im Evangelischen Kirchenbezirk Weinsberg antrat, wird diesmal die Predigt zum Thema „Du siehst mich“ halten. Freitag beeindruckt es, wenn Menschen am Ende ihres oft beschwerlichen letzten Weges dank der Hospizbegleitung noch einmal aufleben – und wie das auch auf die Angehörigen ausstrahlt. Deshalb hält er den Psalm für das Thema der Predigt für besonders treffend. „Es soll zeigen, dass Gott nicht nur die schönen Seiten sieht, sondern auch die schwierigen. Und dass er trotzdem da ist.“



Patientenverfügung und Gesundheitsvollmacht
Selbstbestimmung am Lebensende
Mittwoch, 10. Oktober 2018, 20.00 Uhr Baukelter,
Seufferheldstraße 14, Weinsberg
Mit den Möglichkeiten moderner Medizin steigt die Angst, dass in Situationen, in denen wir selbst nicht mehr entscheidungsfähig sind, mehr geschieht, als wir noch wollen. Eine Patientenverfügung verbunden mit einer Gesundheitsvollmacht kann helfen, das Selbstbestimmungsrecht am Ende des Lebens oder in Lebenssituationen, in denen wir uns nicht mehr rechtswirksam äußern können, zu wahren.
Aber wissen wir in gesunden Tagen, was wir oft viele Jahre später in kritischen Situationen wirklich wollen? Wie kann ich mich absichern, dass dann das geschieht, was ich will, weder zu viel noch zu wenig?
Dr. Markus Kleine, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht, gibt einen umfassenden Überblick zu den rechtlichen, aber auch ethischen Fragestellungen und beantwortet ihre Fragen.
Eine Veranstaltung des Hospizdienstes und der Stadt Weinsberg







Gesprächskreis für Trauernde
in Waldbach
Beginn 27. Juni 2018
Durch die Trauer zum Leben
Eine Gesprächsgruppe für Trauernde
Mit dem Tod eines geliebten Menschen leben zu müssen, ist sehr schwer. Vielen hilft es, sich mit denen auszutauschen, denen „gleiches widerfuhr“: Wie soll ich nun weiterleben? Wie halte ich das Dunkel aus? Wo suchen wir unsere Toten? Wie bleiben wir mit ihnen verbunden? Was dürfen wir für uns und für die Verstorbenen hoffen?
Um solche und andere Fragen soll es an den Gruppenabenden gehen.
Die Gruppe trifft sich an 8 Abenden von 20 Uhr bis 21.30 Uhr in der Pfarrscheuer in Waldbach immer mittwochs.
Ort: Pfarrscheuer in Waldbach, Römerweg 1, 74626 Bretzfeld-Waldbach
Leitung: Pfarrerin Petra Schautt
Zeit:  mittwochs, 20 bis 21:30 Uhr
Termine: 27. Juni, 11. und 25. Juli, 15. August, 12. und 26. September, 10. und 24. Oktober 2018
Wer teilnehmen möchte, melde sich bitte bei Pfarrerin Petra Schautt an, Tel. 07946/8985. Ein späterer Einstieg in die Gruppe ist nicht möglich. Die Kosten trägt die Diakonische Bezirksstelle.






Am Lebensende ist weniger oft mehr
Dr. Cornelia Blaich-Czink ist Ärztin für Allgemeinmedizin und außer in ihrer Praxis auch in der „Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung“ (SAPV) tätig. Sie setzt ergänzend komplementäre Methoden ein.
Dr. Blaich-Czink wird am Mittwoch, 06.06.2018 um 20.00 Uhr, imGemeindesaal der Katholischen Kirchengemeinde Weinsberg, Öhringer Straße 5, über das Thema „Am Lebensende ist weniger oft mehr“ sprechen.
Unsicherheiten und Ängste sind in den meisten Fällen kennzeichnend für das Lebensende – für die Betroffenen, aber vielleicht mehr noch für die Angehörigen. Das beginnt bei „Selbstverständlichkeiten“ wie Essen und Trinken:
Was tun, wenn der Patient immer weniger isst?
Was tun, wenn die Mutter oder der Vater die Nahrung ganz verweigert?
Was tun, wenn er oder sie offensichtlich dadurch das Sterben beschleunigen will?
Nach dem Vortrag bietet Dr. Blaich-Czink eine Aussprache an. Es laden ein: Die Katholische Kirchengemeinde Weinsberg und der Hospizdienst Weinsberger Tal e.V. (0172/9539709).
Der Eintritt ist frei
Hospizdienst Weinsberger Tal, Sudetenstr. 6, 74189 Weinsberg Tel. 07134/914285,  E-Mail: vorstand@hospiz-weinsberg.de
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