Hospizdienst Weinsberger Tal e.V. - Veranstaltungs-Chronik
 

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Pater Anselm Grün

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Chronik unserer Veranstaltungen

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Vortragsreihe im Rahmen der Woche für das Leben

Die Würde des Menschen am Ende seines Lebens

Vorträge mit Aussprache

Montag, 19. April 2004, 20 Uhr

Dekan Thomas Frey: Leben in Endlichkeit

Für uns ist die Begrenztheit des Lebens eine tägliche Erfahrung. Unser Handeln ist an der Länge eines Menschenlebens orientiert. Aber wie wird man damit fertig? Wie geht die Religion damit um? Welche Perspektiven haben die Menschen in Jahrtausenden der Religions- und Geistesgeschichte entwickelt?

Gemeindehaus der Evang.-method. Kirchengemeinde Weinsberg, Bleich 38, 74189 Weinsberg

Donnerstag, 22. April 2004, 20 Uhr

Pfarrerin Christa Leidig: Sterben er-leben

Sterben ist ein Teil des Lebens – für den sterbenden Menschen, für sein Umfeld und für die Gesellschaft. Wie die letzte Lebensphase erlebt wird, ist von diesen Einflüssen geprägt. Drängende Frage ist, was für eine "Kultur des Abschiednehmens" brauchen wir, damit das Sterben individuell gelebt und gemeinsam erlebt werden kann.

Gemeindehaus St. Josef der Kath. Kirchengemeinde Weinsberg, Öhringer Str. 5, 74189 Weinsberg

Dienstag, 27. April 2004, 20 Uhr

Inger Herrmann, Stuttgart
Leben bis wir Abschied nehmen - Hospizbegeleitung

Die Zeit des Sterbens, kann sie mehr sein, als ein angstvolles Warten auf den großen Abschied? Wie verhindern wir, dass der soziale Tod vor dem körperlichen Tod eintritt? Würdiges Sterben heißt, mit dem Schwerkranken und Sterbenden in innerer Gemeinschaft bleiben. Nicht aktive Sterbehilfe ist gefragt, sondern Lebenshilfe in der Zeit des Sterbens.

Gemeindehaus Erhard-Schnepf-Haus der Evang. Kirchengemeinde Weinsberg
Dornfeldstr. 44, 74189 Weinsberg

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Mitgliederversammlung

mit Neuwahlen zum Vorstand

Donnerstag, 20. November 2003, 20 Uhr
in der Stiftstube Weinsberg, Kernerstraße

Herzliche Einladung an Mitglieder und Gäste

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Professor Dr. med. S. Seeber
Direktor der Inneren Klinik und Poliklinik (Tumorforschung)
Westdeutsches Tumorzentrum Essen

Moderne medikamentöse Tumortherapie als neue Chance für Krebskranke

Vortrag am Freitag, 31. Oktober 2003, 19 Uhr
Hildthalle Weinsberg, Grasiger Hag

Veranstalter: Freundeskreis Stationäres Hospiz Weinsberg
Info-Telefon 0 71 34 / 85 67

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Pater Klaus Schäfer SAC
Mitglied des Pallotiner-Ordens

Wenn Geburt und Tod zusammenfallen

Unglücklich verlaufende Schwangerschaften hinterlassen bei den Eltern meist tiefere Spuren als viele annehmen. Für Verwandte und Freunde des Paares entsteht oft eine Situation der Hilf- und Ratlosigkeit. Unsere Gesellschaft hat noch kaum gute und angemessene Formen des Umgangs mit dem Leid der Eltern und mit dem kleinen Leichnam gefunden.

Ziel des Vortrags- und Gesprächsabends ist es, Lebenshilfe zu geben für die betroffenen Eltern und Unterstützung für Freunde, Bekannte und Begleiter.

Der Vortrag findet statt am Donnerstag, 22.05.2003, 20 bis 21.30 / 22.00 Uhr im Gemeindehaus der Evang.-methodistischen Kirchengemeinde Weinsberg, Bleich 38, Weinsberg (Nähe Römer-Apotheke und Wachturm)

Wegbeschreibung

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Martin Klumpp, Prälat

Trauern Männer anders?

So wurde Prälat Klumpp, der viele trauernde Menschen auf ihrem schweren Weg begleitet hat, immer wieder gefragt. Er hat seine Gesprächsprotokolle nachgelesen, hat die Literatur befragt und in seinen Gesprächen besonders auf diese Fragestellung geachtet.

Seine Ergebnisse trägt er nachdenklich und einfühlsam vor. Seine Sprache ist dabei so, dass man ihm leicht zuhören kann und dabei den eigenen Erfahrungen und Eindrücken "nach denken" kann.

Donnerstag, 20.03.2003, 20.00 Uhr Baukelter Weinsberg. Der Eintritt ist frei.

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Inger Hermann

Die Koffer sind gepackt
Die Symbolsprache sterbender Menschen

Donnerstag, 23.01.2003, 20 Uhr, im evangelischen Gemeindehaus Obersulm-Eschenau.

Symbole und Zeichen brauchen wir unser Leben lang. Die alltägliche Symbolsprache verstehen wir, ohne nachzudenken. Aber behalten sie an der Grenze des Lebens ihre Bedeutung oder kommen neue hinzu? "Sterbende verstehen" - das ist offensichtlich nicht selbstverständlich. Wäre das so einfach, wären wir an einem Sterbebett nicht so unsicher.

Inger Hermann arbeitet hauptamtlich im Hospizdienst in Stuttgart. Wegen ihrer reichen Erfahrungen, die sie anschaulich und lebendig vermittelt, ist sie als Referentin viel gefragt.

zum Pressebericht

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Martin Enz
"Kommt mein Hamster in den Himmel?" – Mit Kindern über den Tod reden

Donnerstag, 14. November 2002, 20 Uhr
Evangelisches Gemeindehaus Löwenstein

Wenn Kinder Sterben und Tod erleben, sind ihre Fragen überraschend. "Kommt mein Hamster in den Himmel?" – "Wo ist Opa jetzt?" Sie konfrontieren uns auf ungewöhnliche Weise mit einem Thema, dem wir Erwachsenen lieber ausweichen. Wir sind ja selbst unsicher.

Darüber möchte Pfarrer Martin Enz mit uns ins Gespräch kommen. Der Hospizdienst lädt zu einem Vortrags- und Gesprächsabend ein. Der Eintritt ist frei.

Pfarrer Martin Enz ist selbst Vater von drei Kindern im Alter von 7, 9 und 12 Jahren. Er war fünf Jahre lang Seelsorger in der Kinderklinik Tübingen bei "kleinen" Krebspatienten. Seit Januar 2002 leitet er den Diakonisch-Theologischen Fachdienst der "Gustav Werner Stiftung" und von "Haus am Berg". Während seiner Zeit als Pfarrer in Neulautern und Krankenhausseelsorger in der Klinik Löwenstein hat er die erste Gruppe Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter des Hospizdienstes Weinsberger Tal auf Ihren Dienst vorbereitet.

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Mitgliederversammlung

Donnerstag, 7. Nov. 2002, 20 Uhr
Stiftstube Weinsberg, Kernerstraße

einen Bericht finden Sie hier

 

 

Petrus Ceelen

Mitfühlen - Mitleiden - Mittragen - Mitgehen

Montag, 7. Oktober 2002, 20 Uhr
Baukelter Weinsberg, Seufferheldstraße

"Fremdes Leid macht mich hilflos. Ich möchte ja etwas tun, aber wie?" Wer hat das nicht schon gedacht und die Hände in den Schoß sinken lassen.

Petrus Ceelen ist einer, dem täglich viel Leid begegnet. Er ist Gesprächstherapeut, katholischer Theologe und im Großraum Stuttgart "AIDS"-Seelsorger. "Mitfühlen – Mitleiden – Mittragen – Mitgehen" überschreibt er seinen Vortrag. Er sagt: "Mitfühlen ja, mitleiden nein. Wenn wir uns den Schmerz des anderen zu eigen machen, versinken wir mit ihm im Leid." Was aber heißt, die Last des anderen mittragen? Was bedeutet mitgehen? Über diese Fragen hat Petrus Ceelen viel nachgedacht und mit anderen zusammen Antworten gesucht, die er in die Praxis umgesetzt hat.

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 Bauhocketse

Am Sonntag, 15. September 2002, von 11 bis 17 Uhr beim zukünftigen Stationären Hospiz in Weinsberg, Schwabstraße.

Die Baustelle kann besichtigt werden. Da der Bau schon weit fortgeschritten ist, kann man sich leicht eine Vorstellung machen, wie es in ein paar Wochen aussehen wird.

Selbstverständlich gibt es auch Kleinigkeiten zu Essen und zu Trinken.

Nähere Informationen unter Telefon 0 71 34 / 85 67

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Freundeskreis Stationäres Hospiz

Sommerfest
Sonntag, 25. August 2002
11.30 - 19.00 Uhr

Rund um das Weinsberger Backhaus
Kanalstraße /Welfengasse

11.30 Uhr Platzkonzert der Läpple-Kapelle
13.30 Uhr Kantorei der Evang. Kirchengemeinde
und der Herrenchor
Volkslieder
weltliche Gesänge von Haydn
Hits der Comedian Harmonists
16.00 Uhr Die Rebeles

Für Essen und Getränke ist gesorgt. Zelte sind aufgestellt.
Der Erlös dient der Inneneinrichtung des Hospizes.

Lesen Sie den Bericht hier

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Prof. Dr. Reinhard Tausch

Stress und Gesundheit

Verminderung von Stressbelastungen und die Förderung unserer seelischen Gesundheit

Aufgaben drängen, Termine jagen sich, die vielen Pflichten schlagen einem über dem Kopf zusammen. In der Magengrube beginnt es zu drücken. Was nun? Wer diese Alarmzeichen einfach außer Acht lässt, läuft Gefahr, Probleme zu bekommen. Auf jeden Fall ist seine Lebensqualität beeinträchtigt. Was tun?

Mit diesem Themenkomplex befasst sich Prof. Dr. Reinhard Tausch in seinem Vortrag am Montag, 22.04.2002, 20 Uhr, im Erhard-Schnepf-Haus, Weinsberg, Dornfeldstr. 44. Der Eintritt ist frei.

Prof. Dr. rer. nat. Reinhard Tausch gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der humanistischen Therapie. Er ist Mitbegründer der Gesprächspsychotherapie im deutschsprachigen Raum. Seit über 15 Jahren arbeitet er intensiv an dem Thema "Selbsthilfe bei Stress-Belastungen". Er ist einer der Initiatoren der Hospizdienste in Deutschland.

Skizze für die Anfahrt, klicken Sie hier

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Lebendige Wege durch die Trauer

Vortrag von Dirk Matzik am Montag, 4. Februar 2002, 19.00 bis 21.30, in der Hildthalle in Weinsberg.

Trauernde haben häufig das Empfinden, in einen tiefen seelischen Abgrund zu stürzen, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Sie stehen vor der Frage "Welchen Sinn hat mein Leben überhaupt noch?", und "Wie kann ich mit diesem Verlust weiterleben?"

In dem Vortrag soll die Notwendigkeit bewusst gelebter Trauer in den verschiedenen Phasen deutlich gemacht und konkrete Möglichkeiten der Unterstützung aufgezeigt werden. So können Trauernde "von Grund auf" wieder zu neuem Sinn und Lebensperspektiven finden.

Der Referent über sich:

Dirk Matzik, Jahrgang 1955. Eine meiner größten Entdeckungen in meinem Leben ist die Erfahrung, dass die angenommenen Gefühle der Trauer, als Lehrmeister/In auf dem Weg der Selbstfindung, unterstützend wirken. An dem Wachstums- und Selbstfindungsprozess anderer Menschen teilzuhaben, erfüllt mich immer wieder mit Achtung, Staunen und Dankbarkeit. Mit Begeisterung gebe ich gerne weiter, was ich in meiner 14-jährigen Tätigkeit in der Begleitung von Trauernden bei mir und anderen Menschen an Lebendigkeit erfahren habe.

Seit 1988 bin ich bei TABU Trauer- und Lebensberatungsstelle für Menschen in Krisen- und Abschiedssituationen, in den Bereichen Psychotherapie, Trauerbegleitung, Supervision, Seminar- und Ausbildungsleitung tätig.

Skizze für die Anfahrt, klicken Sie hier

Die Veranstalter:

Hospizdienst Weinsberger Tal e. V.

AOK - Die Gesundheitskasse Heilbronn

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Warum nur, warum?

Wer hat noch nicht so gefragt - irgendwen, irgendwohin - gefragt gen Himmel? Für wen wurde diese Frage noch nicht fast unerträglich, wenn ihm etwas wirklich Schlimmes zugestoßen ist?

Manche zerbrechen fast daran. Manche suchen eine Antwort, esoterisch motiviert, in einem früheren Leben ihrer Wesenheit. Manche verlassen sich ganz auf Gott. Manche wollen gern auf Gott vertrauen und finden doch keine Ruhe.

Beide, Religion und Psychologie, haben Antworten und bieten Hilfe. Stehen sie im Widerspruch? Ergänzen sie sich, und wie? Ist manchmal nur eines gefragt?

Warum nur, warum?
Die Warum-Frage aus der Sicht eines
Psychologen im Dialog mit einer Theologin

Prof. Dr. rer. nat. Reinhard Tausch, Psychologe, Psychotherapeut, und Dr. theol. Anna Christ-Friedrich, Theologin, Pfarrerin, tragen das Thema aus der Sicht ihres Fachgebietes vor, treten in einen Dialog und stehen für eine Aussprache zur Verfügung am

Montag, 17. September 2001, 20 Uhr
Erhard-Schnepf-Haus, Weinsberg (Eintritt frei)

Prof. Dr. Reinhard Tausch gilt zusammen mit seiner Ehefrau Anne-Marie Tausch (1925 – 1983) als Begründer und Vertreter der Klientzentrierten Psychotherapie von Carl Rogers im deutschen Sprachraum. Die "Gesprächspsychotherapie" geht auf ihn zurück. Nach dem Tod seiner Frau war er einer der "Impulsgeber" für die Hospizbewegung in Deutschland.

Dr. Anna Christ-Friedrich war viele Jahre fachliche Leiterin des "Arbeitskreis Leben Heilbronn" (Unterstützung in suizidalen Krisen). Sie unterrichtete an der Kirchlichen Fachhochschule Karlshöhe und ist Referentin für Fort- und Weiterbildung im Oberkirchenrat.

hier lesen Sie den >>> Pressebericht

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Petrus Ceelen
Rituale beim Abschiednehmen

"Jeder Abschied ist ein kleiner Tod" sagen die Franzosen. Ja, wir sterben nicht nur am Tod allein. Aber bei einem Trauerfall sind wir hilflos, vielfach überfordert. Wir haben keine Bräuche mehr, die uns sagen, was wir tun sollen. Religiöse Rituale sind eine leere Hülle, wenn sie nicht Ausdruck des Glaubens sind. Viele leiden darunter, dass sie sich von ihren Lieben nicht richtig verabschiedet haben. Was kann uns helfen bei der Trauerfeier und ganz privat. Wie können wir schließlich zu neuem Leben zurückkehren?

Petrus Ceelen, katholischer Theologe und Gesprächstherapeut, ist "AIDS-Pfarrer" im Großraum Stuttgart. Er hat am Donnerstag, 8. Februar, um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Löwenstein gesprochen. 

Es sind fast 70 Zuhörerinnen und Zuhörer gekommen. Der Referent begann behutsam mit seiner Einführung. Dann erinnerte er an die in unserem Kulturkreis früher üblichen Rituale im Zusammenhang mit dem Tod eines Menschen. Er ermunterte, für sich herauszufinden, was davon geeignet ist. Überhaupt legte er großen Wert auf das Erspüren des individuell Notwendigen. Er machte Mut, seinen Gefühlen Raum zu geben und ermunterte, auf Trauernde zuzugehen und ihnen mehr zu sagen und zu schreiben, als "herzliches Beileid" - auch wenn die Worte unbeholfen scheinen. Die vielen Rückfragen und eigenen Berichte der Teilnehmer zeigten, dass er die richtigen Themen angesprochen hatte.

Geboren und aufgewachsen in Belgien studierte Petrus Ceelen Theologie, machte eine Ausbildung als Gesprächstherapeut, arbeitete als Student in einer psychiatrischen Klinik und begann 1975 als Gefängnis-Seelsorger auf dem Hohenasperg bei Ludwigsburg. Dort, im Gefängniskrankenhaus von Baden-Württemberg, hatte er den ersten Kontakt mit Aids-Infizierten "und dort habe ich kapiert, dass Aids viel mehr ist als eine Krankheit".

Vor neun Jahren wurde Petrus Ceelen zum Aids-Seelsorger in Stuttgart. Er betreut rund 150 Infizierte. Seither hat er viel Leid und Verzweiflung, aber auch viel Positives erlebt. Woher er die Kraft dafür nimmt? "Von den Menschen zu denen ich hingehe. Sie lassen mich spüren, wie gut es ist, dass ich da bin", erzählt Petrus Ceelen. Sein fester Glauben ist zudem ein wichtiges Fundament der täglichen Arbeit des Seelsorgers.

Zerstreuung findet Petrus Ceelen bei seiner Familie, beim regelmäßigen Joggen und beim Schreiben. Jahr für Jahr erscheint ein neues Buch von ihm. Darin berichtet er in seinem ganz eigenen Stil über viele alltägliche Begegnungen: "Was ich schreibe, ist immer auch ein Stück Verarbeitung meiner täglichen Arbeit."

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Einzelheiten zur Veranstaltungsreihe

Sterbebegleitung oder Sterbehilfe

Dr. med. Paolo Bavastro
Leitender Arzt der Filderklinik Filderstadt

Darf Leiden grenzenlos sein?
Pflege und Behandlung Schwerstkranker

Stimmt was die Hospizbewegung sagt: Nahe 100 % aller Schmerzzustände seien so weit beherrschbar, dass ein menschenwürdiges Leben möglich ist? Wo sieht der Arzt die Grenzen? Bei welchen Krankheitsbildern versagt die Medizin? Wie häufig sind solche Fälle?

Was kommt bei einem Mensch im Wachkoma noch an? Was ist dran an den Berichten, dass manche Personen kurz vor dem Tod mitteilen, sie hätten alles "mitbekommen"? Wie steht es um einen Mensch mit "Hirntod"?

Und schließlich: Wie geht es einem Arzt, der mit solchen Problemen konfrontiert ist? Wie kommt er zu seinen Entscheidungen? Wie wirkt auf Ärzte die Forderung nach der erlösenden Spritze?

Dr. Bavastro ist Chef in der bekannten antroposophisch ausgerichteten "Filderklinik" in Filderstadt. Er beschäftigt sich seit langem mit diesen Fragen. Er ist Autor mehrerer Bücher.

Kurt Scheffler, Geschäftsbereichsleiter der AOK Heilbronn, wird an diesem Abend die Veranstaltungsreihe eröffnen. Wir danken ihm und der AOK für die ideelle und wenn nötig finanzielle Unterstützung der Hospizbewegung im Stadt- und Landkreis Heilbronn.

Donnerstag, 30.11.2000, 20 Uhr, in der "Baukelter", Seufferheldstraße 14, 74189 Weinsberg. Der Eintritt ist frei. Die Tiefgarage Traubenplatz ist geöffnet.  Pressebericht

 

Bernd Umbreit
Filmemacher, Oberstenfeld

Hollands langer Schatten -
oder: Euthanasie durch die Hintertür?
Kurzfilm mit Aussprache

Hollands langer Schatten fällt auch auf Deutschland, der Schatten jener Regelung, die das ärztliche Töten kranker und alter Menschen unter bestimmten Bedingungen straffrei stellt. Hierzulande nehmen vor allem Menschen diesen Schatten wahr, die trotz Krankheit, Behinderung und Altersbeschwerden ein menschenwürdiges Leben führen, sich aber mir ihren Sorgen und Ängsten alleingelassen fühlen. Einigen dieser Menschen erteilt dieser Film das Wort. Ihnen zuzuhören ist notwendig in dieser Zeit, da die Erinnerung an die Euthanasieverbrechen der Nationalsozialisten zu verblassen beginnt. 

Das niederländische Parlament hat im Februar 1993 ein Euthanasiegesetz verabschiedet, welches Ärzten Straffreiheit bei Euthanasiemaßnahmen, bei aktiver "Sterbehilfe" zusichert. Ärzte bleiben auch dann straffrei, wenn sie ohne ausdrücklichen Wunsch der Patienten gehandelt haben. Verlangt wird lediglich, "dass sie ihrer Sorgfaltspflicht genügten". Neuesten Meldungen zufolge nimmt die Angst in der Bevölkerung vor unerbetener Sterbehilfe zu. Es gibt schon ältere und leidende Patienten, die sich weigern, zum Arzt oder ins Krankenhaus zugehen.

Bernd Umbreit lebt in Oberstenfeld, also ganz in der Nähe von Weinsberg. Er dreht Kurzfilme, häufig im Auftrag des Fernsehens. Er versteht sich als in menschlichen Fragen engagierter Filmemacher. Er stellt sich und seine Arbeit auf seine Homepage vor. Im Sommer wurde er mit dem Deutschen Kamerapreis 2000 ausgezeichnet.

Den Abend leitet Dr. Markus Kleine als Vertreter der Katholischen Kirchengemeinde Weinsberg. Die Katholische Kirchengemeinde Weinsberg ist eine der bewusst sozial und ökumenisch orientierten Gemeinden, die deshalb auch den Weinsberger Hospizdienst aktiv fördert.

Dienstag, 05.12.2000, 20 Uhr, in der "Baukelter", Seufferheldstraße 14, 74189 Weinsberg. Der Eintritt ist frei. Die Tiefgarage Traubenplatz ist geöffnet.

Pressebericht

 

Joachim Beck
Theologe und Studienleiter, Evang. Akademie Bad Boll

Vergib uns unsere Schuld
Aktive Sterbehilfe - ein tabuisiertes Thema

Und was sagt zu all dem das Gewissen? Muss ich jede Leidenszeit durchhalten? Mache ich mich schuldig, wenn ich einer weiteren medizinischen Behandlung für meinen Vater, meine Mutter zustimme oder sie ablehne?

Was ist der Mensch, wenn er nichts mehr versteht und sich nicht mehr äußern kann? Was ist der Mensch, wenn er "nur noch ein Bündel aus Fleisch und Blut" ist, das nichts mehr begreift, sich nicht mehr helfen kann?

Ist es moralisch in Ordnung, sich "die Kapsel" rechtzeitig zu besorgen, um im Falle eines Falles das Ende herbeiführen zu können?

Was geschieht mit Betroffenen und was ist mit den Hinterbliebenen? Wie kann der Mann damit umgehen, dass sich seine Frau in der Aussichtslosigkeit der auf sie zukommenden Pflegebedürftigkeit das Leben genommen hat?

Werden wir zwangsläufig "schuldig", gleich ob wir ein Sterben beschleunigen, hinauszögern oder den Dingen ihren Lauf lassen? - Dem Weinsberger Hospizdienst erscheint es lohnenswert über diese und ähnlich Fragen nachzudenken und dazu fachkundige "Denk- und Gesprächspartner" einzuladen.

Ein solcher Partner ist Joachim Beck. Er ist seit 1994 Studienleiter an der Evang. Akademie Bad Boll, Arbeitsbereich Gesundheit / Ethik. Er ist Mitglied der "Akademie für Ethik in der Medizin" und  Koordinator des Leitungskreises der AIDS-SeelsorgerInnen in Württemberg. Joachim Beck ist Herausgeber einer Materialsammlung zur Bioethik-Debatte und zur Bedeutung von Patientenverfügungen.

Der Abend wird geleitet von Dekan Otto Friedrich von der Evangelischen Kirchengemeinde Weinsberg. Die Evangelische Kirchengemeinde und der Kirchenbezirk fördern die Hospizarbeit von Anfang an aktiv. Sie ermöglichen es, daß ein gut Teil der Vorstandsarbeit des Vereins von der Diakonischen Bezirksstelle Weinsberg aus geleistet wird.

Donnerstag, 07.12.2000, 20 Uhr, in der "Baukelter", Seufferheldstraße 14, 74189 Weinsberg. Der Eintritt ist frei. Die Tiefgarage Traubenplatz ist geöffnet.

Pressebericht

 

Stadt Weinsberg

Die Stadt Weinsberg ist Mitträger dieser Veranstaltungsreihe. Sie stellt die Baukelter kostenlos zu Verfügung. Das entspricht ihrer positiven Haltung gegenüber dem Hospizdienst. Die Stadt fördert unseren Dienst nicht nur ideell. 

Bürgermeister Walter Kuhn hätte gern einen der Abende geleitet. Die anstehenden Termine - das neue Haushaltsjahr ist vorzubereiten - haben das leider verhindert.

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Terminliste 2001 des Hospizdienstes Weinsberger Tal e. V.

Donnerstag, 26.01.2001
Realschule Weinsberg
Klasse 10, Fach Ethik

Sigrid Schuler
Der Hospizgedanke und die Hospizhilfe Region Weinsberg

Donnerstag, 08.02.2001, 19.30 Uhr
Evang. Gemeindehaus Löwenstein

Petrus Ceelen
Rituale beim Abschiednehmen

Donnerstag, 17.09.2001, 20.00 Uhr
Erhard-Schnepf-Haus, Weinsberg

Warum nur, warum?
Die Warum-Frage aus der Sicht eines Psychiaters im Dialog mit einer Theologin
Prof. Dr. rer. nat. Reinhard Tausch, Stuttgart
Dr. theol. Anna Christ-Friedrich, Weinsberg

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Terminliste 2001 Freundeskreis Stationäres Hospiz e. V.

Freitag, 27.04.2001, 20 Uhr
Baukelter, Weinsberg

Benefizkonzert mit Sylvia Röck, Sopran, und Ralph Bergmann, Klavier

Sonntag, 26.08.2001, 11 – 20 Uhr
rund um das Weinsberger Backhaus

4. Sommerfest

Samstag, 20.10.2001, 20 Uhr
Sulmtalhalle Erlenbach

Benefizkonzert
Big Band der Polizeidirektion Heilbronn

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Terminliste 2000 

Donnerstag, 03.02.2000
Realschule Weinsberg
Klasse 10, Fach Ethik

Sigrid Schuler
Der Hospizgedanke und die Hospizhilfe Region Weinsberg

Dienstag, 22.02.2000
Vortrag mit Aussprache im Landfrauenverein Weinsberg

Martin Rau
Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden – Erfahrungen eines Hospizhelfers

Donnerstag, 24.02.2000, 20 Uhr
Weibertreuhalle in Weinsberg

Serenadenkonzert mit Polizei- und Stadtkapelle – Der Freundeskreis Stationäres Hospiz informiert und bittet um Spenden –

Mittwoch, 01.03.2000, 20 Uhr
Katholischer Gemeindesaal Weinsberg

Prof. Dr. med. Schulte-Sasse
Die Betreuung Schwerstkranker aus der Sicht eines Krankenhausarztes

Freitag, 07.04.2000, 18 bis 22 Uhr
Evang. Pfarrhaus Neulautern
nur für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Pfarrer Martin Enz, Tübingen
Arbeit mit Hinterbliebenen

Dienstag, 02.05.2000, 20 Uhr
Johanniterhaus Affaltrach (Evang. Gemeindehaus)

Film von und mit Bernd Umbreit
Bedenken Sie, ich bin hundert

Freitag, 26.05.2000 17.30 Uhr bis Samstag, 27.05.2000, Pension Siller, Spiegelberg-Vorderbüchelberg
nur für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Anmeldung lt. Ausschreibung

Seminar mit Hermann Bayer
Das Loch, in das ich fiel, kann zur Quelle werden, aus der ich lebe

Sonntag, 06.08.2000
Begegnungsstätte Backhaus, Weinsberg

Sommerfest des Freundeskreises Stationäres Hospiz

Sonntag, 01. bis Dienstag, 03.10.2000
Weinsberg, Taxis-Gelände

Beteiligung an der Gewerbeschau mit einem gemeinsamen Stand von Hospizhilfe und Freundeskreis

Nicht Veranstaltung der Hospizhilfe:
Samstag, 21.10.2000 Hildthalle, Weinsberg

"Weinsberger Kulturbuffet" – Benefizveranstaltung zu Gunsten von Jule, Krankenpflegeförderverein und Hospizhilfe

Dienstag, 14.11.00, 19 Uhr
Krankenpflegeförderverein Lehrensteinsfeld

Horst Gold und Eva-Maria Wilske
Die Hospizhilfe Region Weinsberg

Mittwoch, 15.11.2000, 20 Uhr

Mitgliederversammlung

Sterbebegleitung oder Sterbehilfe
Baukelter Weinsberg

30.11.2000
05.12.2000
07.12.2000

Donnerstag, 30.11.2000, 20 Uhr Dr. med. Paolo Bavastro:
Darf Leiden grenzenlos sein
Dienstag, 05.12.2000, 20 Uhr Bernd Umbreit
Hollands langer Schatten – oder Euthanasie durch die Hintertür
Donnerstag, 07.12.2000, 20 Uhr Joachim Beck
Vergib uns unsere Schuld
Aktive Sterbehilfe – ein tabuisiertes Thema

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Hospizdienst Weinsberger Tal e. V., Karl-Rebmann-Str. 8, 74189 Weinsberg
Einsatzleitung: Telefon 01 72 / 9 53 97 09 Diese Nummer bitte nur wegen Einsätzen anrufen. Alle anderen Themen bitte bei:
  Vorsitzender: Tel. 0 71 34 / 1 06 54, Fax:  0 32 12 / 1 23 62 87
ViSdP: Horst Gold
  info@hospiz-weinsberg.de 

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